Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Mi März 20, 2013 9:08 pm
Der schwarze Drache seufzte. Das ist schwierig zu sagen. Um ehrlich zu sagen weiß ich es nicht mehr und Woher kommst du? Es ist mal wieder nett mit einem Drachen zureden, der nicht schwach oder verrückt ist. Er kuckte den anderen Drachen an und seufzte kurz, weil er sich an früher erinnert.
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet So März 24, 2013 11:11 am
Wirbelwind blickte traurig auf den Boden. Ich weiß nicht so genau.. Meine Mutter war ein ClanDrache aber mein Vater ein Streuner. Sie ist dann auch zu einen Streuner geworden und zusammen haben sie mich groß gezogen. Und dann einfach verlassen... sagte sie und schlug ihrer Krallen in den Boden.
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet So Nov 17, 2013 10:17 pm
Purpurschwinge - Grenze zum Meerclan
Ich liebe den Frühling. So viel Leben erblick in dieser Zeit das Licht. Und der Frühling ist voller Licht. Mit dem Herbst kann ich mich abfinden. Es ist die Zeit vor dem Winter der Kälte und Hunger und Dunkelheit für alle bedeutet. Für manche wird diese Dunkelheit, Ewigkeit. Die meisten Seelen verlassen die Dunkelheit der Welt im Winter. Doch Herbst, ist die Zeit davor. Wie kann man den Herbst dafür verurteilen, dass er vor dem Winter kommt? Ich würde es tun, doch ich weiß warum nicht? Herbst hat seine Lebensberechtigung für die meisten, die den Winter nicht fürchten, in seiner Schönheit, die man sonst nirgends erblickt. Im Herbst reifen viele süße Früchte aus, alles ist geschäftig, die Tiere unter den Wolken lernen die letzten Strahlen der Sonne zu schätzen und versammeln sich friedlich dort wo es warm ist, so wie sie es bei Dürre am Fluss tun würden. Ich kreise über das herbstliche Land, über das Land des Wolkenclans an der Grenze des Meerclans entlang und ich halte Ausschau ob einer, der kein Wolkenclankrieger ist, die Grenze zu passieren versucht. Zwar kämpfe ich nicht gern, doch so jemanden, würde ich ohne zu zögern zur Rede stellen und angreifen, wenn sich seine Gründe mir als unschlüssig erweisen. Doch heute sind die Lüfte leer. Nicht nur Drachen sind hier keine, auch Vögel und Insekten schäuen die kalte und nebelige Herbstluft. Seit früher Stunde, schon vor Sonnenaufgang bin ich hier und bewache die Grenze. Für diesen Dienst habe ich mich freiwillig gemeldet. Die Anderen hat es nicht gestört, kein Winddrache fliegt gerne in der schweren Luft, die hier vom Meer herüberweht. Mir hingegen verschafft nur diese schwere und von Meerwinden geschüttelte Luft den Auftrieb, den ich brauche um meinen Körper, der wenig Wiederstand bietet in der Luft zu halten. Willkürliche Winde übergehen mich. Doch es wäre kein Winddrache ein Krieger des Wolkenclans, der sich von den Tücken des Windes beeindrucken ließe. Zwar sind die Meerwinde störrisch und anstrengend zu fliegen doch, was die meisten noch weniger mögen ist die feuchtkalte Luft, die dafür sorgt, dass Wasser unter die Schuppen dringt und dich erfrieren lässt, wenn die fahle, wenig warme Sonne es wieder zu sich zieht. Ich habe diese Unanehmlichkeit heute morgen in Kauf genommen um eben jene Sonne über den nebligen Landen aufgehen zu sehen. Ich liebe den Anblick, wie sie sich im Meer spiegelt und die vom Herbst berührte Landschaft zum glühen bringt wie manch goldenen Drachen. Morgenstern zum Beispiel glüht so schön. Das fiel mir auf, als ich sie vor einiger Zeit mit unserem Anführer Nachtschatten aus dem Lager fliegen sah. Es ist sehr schön zu sehen, dass selbst jemand, der sonst so unnahbar scheint wie unser Anführer jemanden gefunden hat, dem er sich öffnen kann und ich freute mich damals sehr für ihn, so wie ich es jetzt noch tue. Vielleicht erblickt nächstes Frühjahr ja auch in unserem Clan wieder ein Junges die Welt. Vielleicht ist es so golden wie Morgenstern? Ich hoffe es.
In diesem Moment erhellt auf einmal die Woge eines Geistes die von Nebel gesäumte Atmosphäre. Die Woge eines feurigen Geistes, der ein wildes wenn auch jungen Herz besitzt. Es kommt aus dem Gebiet über dem Meer weit drausen hinter der Grenze. Es ist ein Hilfeschrei. Nein. Keine Hilfe fordert dieser Ruf und es ist auch kein Ruf, denn er ruft nicht er verkündet. Er verkündet den Schmerz und das Leid einer Seele. Der Seele mit dem mutigen Herzen nämlich. Er kündet von einem Kampf und von einer Niederlage. Der Schrei den der Wind, bis hierher getragen hat kündet vom Tod.
Zuletzt von Purpurschuppe am Fr Apr 04, 2014 8:53 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Ja... na ja... okay... dann komm mit..., murmelte Regenschimmer, nahm das Pferd auf und flog auf unsicheren Flügeln Richtung Lager. Ob die Fremde ihr folgte, überprüfte sie nicht weiter.
-> Lager
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Sa Jan 11, 2014 8:13 pm
Mondmaus
Mondmaus breitete die Flügel aus und stieß sich kräftig vom Erdboden ab bevor ein, praktischerweise vorhandender Aufwind sie gen Himmel trug. Dort hielt sie nach dem, ihr eben begegnetem Drachenweibchen Ausschau und als Sie sie entdeckte, folgte sie ihr.
Sie Sonne erreichte mit der Zeit den Punkt, an dem Nichts an ihr mehr von dem Horizont verdeckt wurde. Gemächlich zog ich meine Kreise und spähte noch ein letztes Mal die Grenze zum Gebiet des Meerclans aus. Natürlich hatte der Todesschrei meine Neugier geweckt, doch auf anderes Clangebiet durfte ich mich nicht begeben und so hatte ich ihn nicht zu ergründen gesucht. Wehmütig betrachtete ich die weit entfernten Berge, die die Strahlen der aufgeweckten Sonne nun wie eine Fata Morgana flimmern ließ. Als nächstes würde ich diese Grenze patroullieren. Wie am vorherigen Tag. Wie jeden Tag, seit ich ein Krieger war. Ein sich immer wiederholender Ablauf, gewohnter Tätigkeiten. Weil es um jene Tageszeit und die des Mittags in den Bergen und an der Waldclangrenze am Schönsten war. Danach, würde ich Jagen gehen, wenn die Sonne unterging, ihr sterbendes Licht über die Bäume warf, erstrahlten die Wolken unseres Clans in ihrem wunderbarsten Licht. So hielt ich es schon immer. Das heißt nicht, dass es mich langweilte. Ich genoss es jeden Tag aufs Neue. Leider verhinderte die wunderbare Aussicht für einen Moment meine vollkommene Aufmerksamkeit. Und so bemerkte ich das veräterische Pfeifen erst, als es schon längst zu spät war.
Akira Erwachsener Drache
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Mit mächtigen Flügelschlägen versuche ich erneut meinen Geschwindigkeitsrekord zu brechen. Die Morgendämmerung ist fast zu ende und ich rase in richtung meiner Unterkunft. 1,700 km/h denke ich. Ich werde nie wieder so schnell sein wie früher. Der stich dieser Erkenntniss trifft mich jedes mal von neuem. Noch einmal hohle ich mit meinen Schwingen schwung, dass leise pfeifen der Löcher in meinen Flügel hallt wie ein demütigendes Lachen um mich herrum. Ich fletsche die Zähne als mir eine Errinerung flüchtig durch die Gedanken weht. Ich gleite durch die Wolken um nicht gesehen zu werden. Ich verschmelze mit ihnen zu einem geschmeidigen grau. Ich setze zu einer Wende richtung Osten an und breche durch einen kleinen Wolkenfetzen als vor mir etwas rötliches aufblitzt. Ich habe keine Zeit mehr zu reagieren und schlittere ungebremst in den anderen Drachen hinein. Mein Schädel dröhnt und wir rasen auf das Meer zu. Die Salzigeluft füllt meine Lungen fast bis zum bersten als wir durch die Wasseroberfläche brechen.
Ich war eigentlich vorgewarnt. Ich hatte eigentlich das Pfeifen gehört und hätte mich wegdrehen können. Eigentlich. So aber, völlig fasziniert von der Sonne, traf mich das plötzliche donnernde Rauschen und ohrenbetäubende Pfeifen völlig unerwartet, genauso wie das tonnenschwere Objekt, das diese Töne erzeugte. Es warf mich aus der Bahn. Hunderte Meter schlitterte ich durch die Luft, das Objekt oder sollte ich eher sagen, dass Subjekt zappelnd in meiner Flanke. Beide ruderten wir hilflos vom Schwung getragen auf die Sonne zu. Ich versuchte meine Flügel irgendwie freizubekommen. Erfolglos.
Plötzlich ging ein Ruck durch das Subjekt. Im nächsten Moment traf mich eiskaltes Wasser und ließ mich bis ins Mark erstarren. Einige Meter sank ich schier bewegungslos vor Schock und Kälte in die salzige Tiefe, bis ich es schaffte meine Glieder zu bewegen und herauszufinden wo die Sonne war. Einige panische Augenblicke wusste ich nicht mehr, wo oben war. Dann fiel mir ein Tipp ein, den mein Mentor mir für solche Fälle gegeben hatte. Ich lockerte jeden einzelnen Muskel in meinem Körper. Meine Flanken erschlafften, meine Schwingen trieben haltlos im Wasser. Dann presste ich all die Luft, die ich noch hatte in meine Lunge und schon nach wenigen Augenblicken spürte ich die Sonne im Rücken.
Ich riss den Kopf aus dem Wasser und sog erleichtert und befreit die frische, salzige Meeresluft ein. Endlich atmen! Wie schön doch diese kleinen Dinge des Lebens sind...
Erst jetzt viel mir das Subjekt ein, dessens wegen ich überhaupt in diese missliche Lage geraten war. Suchend blickte ich mich auf der Wasseroberfläche danach um, fand es aber nicht. Ich sog Luft ein und tauchte ab um unter der Oberfläche nach dem Wesen zu suchen, dass mich gerammt hatte.
Akira Erwachsener Drache
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Hilflos zappelte ich in dieser erdrückenden kälte. Die Salzigeluft stig in blässchen von mir auf und liesen mich alleine tiefer in die dunkelheit sinken. Wasser. Ich hasse Wasser. Ich konnte nicht schwimmen. Ich presste meine Augen zu. Um mich drehte sich alles. Ich reckte meinen Kopf was ein fehler war. Ein großer Schmerz zog sich meinen Nacken lang, ein zweiter als ich mich wieder zusammen zog. Ein Dumpfer schlag aud den Kopf und ich war weg.
Ich registrierte den dunklen, verschwommenen Fleck im weiten Blau des Wassers. Erst konnte ich ihn nicht wirklich indendifizieren, doch allmählich klärte sich mein Blick und ich wurde zum ersten Mal gewahr, was mich da gerammt hatte.
Es war ein Drache, wie ich. Er schien sehr schmal zu sein und an seinen Flügeln war irgendetwas, dass ich nicht erkennen könnte. Das Wasser schien an manchen Stellen durchzudringen und das Licht schien durch wie durch... Nein, ich erkannte es nicht. Und das musste ich jetzt auch nicht.
Wichtiger war. Der Drache schien nicht so gut mit der Situation umgehen zu können, in der der gerade war. Ohne zu Zögern oder abzuwägen ob es vielleicht nur eine Finte war, schoss ich herunter und schloss meine Vorderklauen um die Schultern des anderen Drachen. Die Hinterklauen verhakte ich in den Flügelansätzen und trug uns beide mit kräftigen Flügelschlägen auf die Sonne zu, die das Wasser spielend erleuchtete.
Er war nicht schwer und wehrte ich kaum, schon bald durchbrach ich erneut die Wasseroberfläche und zog den Fremden mit nach Oben.
Akira Erwachsener Drache
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet So Apr 06, 2014 1:10 pm
Ich bin unfähig meinen Körper zu bewegen. Meine Gedanken rasen, viele Lektionen und Trainings Übungen fallen mir ein, dennoch bin ich nicht fähig sie umzusetzen. Ich spüre wie mich Pranken erfassen und mich mit sich ziehen. Nach kurzem Ruckartigem aufsteigen brachen wir durch die schimmernde Wasseroberfläche. Ich schnappte nach Luft. Ich ruderte hilflos mit den Flügeln um den anderen Drachen zu unterstützen. Ich öffnete die Augen und nahm meine Umgebung nur verschwommen war. Ein Hustenkrampf nach dem anderen schüttelte mich. Mein Körper zitterte und ich wusste nicht wie lange ich das noch durchhalten würde. Bis zum Ufer. Mindestens bis zum Ufer! handelte mein Geist mit meinem Körper. Meine Kräfte schwanden rapide. Der rote Drache schwamm ans Ufer. Kaum spürte ich den Boden unter mir brach ich endgültig zusammen. Leise dringen die Worte aus meinem Mund. "Entschuldige, Danke" Ich habe keine Kraft mehr meinen Kopf zu halten und lasse ihn auf den Boden sinken. Ich spüre noch wie mir etwas warmes am Kopf entlang rinnt bevor ich komplett in Ohnmacht falle.
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet So Apr 06, 2014 1:41 pm
Wirbelwind
Als ich keine Reaktion mehr von ihm bekam richtete ich mich wieder auf und neigte kurz den Kopf. "Ich werde dann weiter ziehen.", sagte ich und breitete meine Flügel aus und erhob mich wieder in die Luft. Dort flog ich immer höher und setzte dann zu einem Sturzflug an. meine Flügel eng angelegt raste ich mit einer irren Geschwindigkeit auf die Erde zu und breitete kurz vor dem Aufkommen meine Schwingen wieder aus und flog weiter schnell wie der Wind. Unter mir konnte ich nach einiger Zeit einen Fluss ausmachen und ich landete an einen seiner Ufer um zu trinken.
Gast Gast
Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Mi Mai 21, 2014 5:14 pm
Was hast du?! Alles in Ordnung?!! jaulte ich erschrocken auf, als ich ihn auf dem sandigen Boden zusammenbrechen sah. Dort lag er. Ein schwarzes Häufchen Ohnmacht im Sand und und da wo ich den Kopf vermutete befand sich ein langer Riss aus dem unentwegt Blut floss.
Was mache ich jetzt? Er scheint ohnmächtig zu sein und blutet stark. Wer weiss, ob er auch innere Verletzungen hat. Es ist jedenfalls nicht auszuschliessen. Doch für´s Erste werde ich sein Blut stillen müssen. Aber womit? Tief atmete ich ein und aus und... beruhigte mich. Da fiel mir eine Ansammlung mittelgroßer Steine auf, etwa 15 Drachenlängen entfernt wo die Steppe begann, moosbewachsen. Noch während ich realisierte, dass sie da waren rannte ich schon darauf zu und versuchte große Stücken davon abzureissen. Doch Alles was ich erreichte war, dass meine Krallen die Steine zerfurchten und so auch das Moos zerfetzten. Das wird nichts. Auf diese Weise bekomme ich niemals ein anständiges Büschel zustande! Kurz entschlossen packte ich einfach ein paar Steine mit dem dickstmöglichen Bewuchs, flitzte so schnell ich konnte zurück und drückte sie auf die stark blutende Kopfwunde. Das Moos sog sich voll und blieb haften. Und dann, Clan der Götter sei Dank. Dann verebbte das starke Bluten ein wenig und ließ schließlich ganz nach.
Dennoch war die Situation noch lange nicht gebannt, denn der verletzte Drache war nach wie vor ohne jedes Bewusstsein und falls sein Inneres verletzt war konnte nur ein Heiler ihm helfen. Ich muss Saphirfeder erreichen. Aber ich kann ihn hier nicht alleine lassen. Was, wenn etwas passiert während ich nicht da bin? Wenn die Wunde wieder zu bluten anfängt? Wenn der Blutgeruch Räuber anlockt? Oder wenn einer der Meerclanpatroullien ihn so nah an der Grenze findet? Frustriert knirschte ich mit den Zähnen. Ich würde es eben irgendwie schaffen müssen ihn wieder aufzuwecken!
He... Haaaallooooo! rief ich und boxte an die Schulter des Drachens, pingelig darauf bedacht seinen Kopf nicht zu bewegen. Er rührte sich nicht. Hey du!! Wach auf!! Jetzt wach schon auf!!! Lauter. Ich brüllte fast und trat so fest ich konnte auf seinen Vorderfuß. Staub wirbelte auf, doch von meinem Gegenüber bekam ich keine Reaktion.
UUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAARRRR!!! jaulte ich so laut ich konnte in sein Ohr und verpasste ihm einen festen Biss in den linken Flügel. Wenn ihn das nicht wecken konnte und mir auch Niemand in der Nähe zu Hilfe kam hatte ich keine andere Wahl. Dann musste ich es irgenwie schaffen ihn zu verstecken um zum Clan fliegen und Hilfe holen zu können. Denn eines war ganz klar. Tragen konnte ich ihn nicht. Dazu reichten meine Reserven einfach nicht.
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Fr Jun 06, 2014 4:49 pm
Wirbelwind
Ich hatte mich um mein Fell gekümmert nachdem ich mit dem trinken fertig war. Meine Zunge fuhr über mein Brustfell als ich meine Ohren spitze und den Kopf hob. Ich hatte eben doch einen Schrei gehört. Außerdem konnte ich Blut wittern. Ich erhob mich und breitete meine schneeweißen Schwingen aus um mich danach kräftig vom Boden abzustoßen und dem Blutgeruch zu folgen. Als ich nach unten blickte entdeckte ich zwei Drachen am Ufer. Einer rührte sich nicht und von diesem ging auch der Blutgeruch aus. Ich setzt zur Landung an und landete leise hinter dem roten zu welchem ich auch leise ging. "Brauchst du Hilfe?", fragte ich und blickte auf dem am Boden liegenden Drachen. Das eine war ein Clandrache beim Verletzten war ich mir nicht sicher.
Gast Gast
Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Do Jun 19, 2014 11:01 pm
Indigniert blickte ich auf den Streuner, der wie aus dem Boden gewachsen vor mir stand. Der Gedanke daran dass ich nicht bemerkt hatte, wie gleich zwei von ihnen sich auf dem Territorium meines Clans herumtrieben, lief mir die Scham siedend heiß über die Schuppen und ließ meine Flügel beben. Doch nur kurz. Schnell fasste ich mich wieder, dies war nicht der Augenblick, Schwäche zu zeigen. Was würde unser Anführer an meiner Stelle tun? stellte ich mir die Frage, die Frage von der meine Handlungen geleitet sein sollten. Nicht von irgendeinem spontanen Verantwortungsgefühl, nicht von flüchtigem Mitleid oder dem Drang etwas zu tun, das nicht im Interesse meines Clans war. Eigentlich war es ganz einfach. Diese beiden waren Streuner und Streuner gefährdeten die Sicherheit meines Clans. Die Schlussfolgerung, das einzig Richtige war also, dass ich diese beiden Schädlinge beseitigen musste. Es würde nicht einmal besonders schwer sein. Die Streunerin, die Duftnote, die der Wind zu meinen Nüstern trug sagte mir, dass sie weiblich war, war ganz in den Anblick des ohnmächtigen Streuners versunken und würde meinen Schlag zu spät kommen sehen. Ich hatte genügend Zeit um gut zu zielen. Wenn ich traf, würde es sofort vorbei sein. Und was den Anderen anging... Es würde genügen ihn einfach seinem Schicksal zu überlassen.
Wer immer du bist, du kommst wie gerufen. flüsterte ich und hoffte, dass meinem Gegenüber nicht auffiel, wie rau dieses Flüstern klang. Von der Entscheidung, die ich niemals hätte treffen können. Hilf mir... fing ich an, räusperte mich leise und fuhr fort. Hilf mir, ihn zu tragen. Bitte.
Jetzt drehte ich mich um und sah der Streunerin zum ersten Mal ins Gesicht. Ich kam aus dem Wolkenclan und war es gewohnt jeden Tag ätherisch, schöne Drachinnen zu sehen. Das Leben in den Lüften, verlieh den im Wolkenclan lebenden Drachen eine außergewöhnliche Anmut um derer Willen sie in ganz Passara beneidet wurden. Und dennoch kam ich nicht umhin, mir einzugestehen, dass diese Streunerin mit dem athletischem Körperbau, den langen gefiederten Flügeln und dem Kontrast zwischen dem Moosgrün der Mähne und den strahlendem Weiß der Schuppen einen atemberaubenden Anblick abgab. Doch mir fiel auch auf, wie dünn sie war und dass all ihre Muskeln von einem entbehrlichen Lebensstil herrühren mussten. Der Geruch, der von ihr ausging, sagte mir dasselbe. Dass sie ein Einzelgänger war, immer auf Wanderschaft, jederzeit wachsam und jederzeit einsam. All das nahm ich innerhalb weniger Augenblicke war
Und es bestätigte mich in der Entscheidung. Ihnen zu helfen war zweifellos richtig, egal was die Regeln besagten. Und ich klärte die Drachen über meinen "Plan" auf. Dieser Streuner ist schwer verletzt, vielleicht auch innerlich und er wacht auch nicht mehr auf. Ich kann ihn nicht alleine tragen, vorallem, da unser Lager in den Wolken liegt. Wenn du mir also helfen könntest... Ich wandte mich den schwarzen Drachen zu und breitete meine Flügel aus, streckte sie und genoss das Kribbeln, dass das hereinströmende Blut auslöste. Ich werde ihn oben packen und seine Flügel festhalten, du könntest seinen Körper von oben anheben? So müsste es eigentlich gehen. Ich merkte, dass ich mich selbst zu beruhigen versuchte. Zögerlich suchte ich den Blick der Streunerin, wartete auf ihr Einverständnis.
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Fr Jun 20, 2014 11:45 pm
Wirbelwind
Mein Blick lag noch immer auf dem Verletzten Drachen vor mir. Dem Clandrachen hörte ich dabei zu und schnupperte kurz den Verletzten ab ehe ich mich dann wieder aufrichtete und dann den Roten ansah. "Natürlich. Ich merke du bist geschwächt, und so wie ihr aussieht wart ihr wohl schwimmen nicht wahr? Also lass mal die gute alte Wirbelwind helfen. Immerhin habe ich noch viel Energie übrig.", gab ich an und entfaltete meine Feder besetzten Schwingen. Den musternden Blick hatte ich auch gespürt. Glaubt er etwa nicht das ich das schaffe nur weil ich etwas dünn war? Unerhört! So manche Drachen unterschätzten mich. Na der kann gleich was erleben. Ich ging zu den Flügeln des Verletzten und sah besorgt zum Kopf. "Du musst auf seinen Kopf achten. Er darf nicht so viel bewegt werden.", informierte ich den roten und artete bis auch er bereit war los zu fliegen.
Gast Gast
Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Di Jun 24, 2014 4:35 pm
Ich nickte knapp und schwang mich in die Luft. Mit einem fauchendem Geräusch fuhr Wind unter meine Flügel und trug mich ohne jede Mühe gen Himmel. Ungefähr 2 bis 3 Drachenlängen über dem Boden schlug ich eine Rolle und flog schnell aber bedacht auf den, auf dem Boden liegenden Drachen zu. Ich visierte ihn an und sammelte Schwung. In einer Bewegung legte ich mich auf das Band aus Luft über dem Streuner, nahm mit den vorderen Klauen seinen Hals, mit den hinteren seine Flügel auf und fixierte seinen Kopf vorsichtig mit den Zähnen. Ich nutzte den Schub der Bewegung um mich und den schwarzen Drachen mit einem kräftigen Flügelschlag auf kurze Distanz über den Boden zu bringen. Für wenige Augenblicke hob sich der schwere Körper und wir standen, vom Wind getragen, still. Jetzt Wirbelwind Der Gedanke war kaum schnell genug für den Bruchteil von Sekunden, der ihr bleiben würde.
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Di Jun 24, 2014 7:03 pm
Wirbelwind
Kaum war der Clandrache in der Luft sprang auch ich hoch. Mit zwei kräftigen Flügelschläge war ich schon recht hoch als ich eine kleine Kurve flog um dann den anderen Streuner ebenfalls hochzuhieven. Ich griff mit meinen Vorderklauen nach den Rücken vom schwarzen und meine Hinterbeine hielten die seine fest. "Gemeinsam schlagen.", sagte ich und passte meine Flügelschläge mit seine an. Dadurch gewannen wir nun langsam an Höhe. Ich zog tief die Luft ein und legte meinen Kopf schief. Ein leises knurren drang aus meine Kehle als ich etwas den Halt mit meinen Vorderbeinen verlor. Ich packte nach und versuchte ihn nicht mit meinen spitzen Klauen zu verletzen.
Gast Gast
Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Fr Jun 27, 2014 7:25 pm
Ich ächzte und krümmte mich als Wirbelwind direkt hinter mir Stellung bezog. Wäre es nicht praktischer, wenn du von von unten schieben würdest? Es war in der Tat ziemlich... platzknapp und ich spürte deutlich, wie ihre Flügelschläge den leblosen Körper in meinen Klauen erzittern ließen. Mit aufreizender Langsamkeit gewannen wir an Höhe und meine Schultern zitterten bereits, wenige Drachenlängen über dem Boden unkontrolliert. Gleitflug. kommandierte ich, als ich es gar nicht mehr aushielt und hoffte auf eine kleine Linderung des Brennens in meiner Flügelmuskulatur durch die wenig anstrengende Flugart, bei der man sich einfach vom Wind tragen ließ um weite Landstrecken zu überwinden.
(--> Wolkenclanlager?)
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Sa Jun 28, 2014 2:28 pm
Wirbelwind
Ich seufzte auf ehe ich unter dem Verletzten in Stellung ging. Oben wäre mir lieber gewesen. "Wäre es nicht einfacher für dich hier unter zu sein und ich oben?", schnaubte ich und schlug nochmals mit meinen Schwingen ehe ich ebenfalls den Gleitflug einleitete. Immer weiter stiegen wir nach oben bis ich eine Wolkendecke erkennen konnte. Tja dann wollen wir mal sehen wie die Clandrachen so leben.
---> WolkenClan Lager
Nachtschatten Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Sa Jun 20, 2015 4:01 pm
Wolkenclan Lager----> Gebiet
Nachtschatten Moos, Moos, Moos..., verärgert sah ich zur Grenze des Waldclans wo es frisch und schön schattig aussah. Der Wald des Waldclans war mit Bäumen nur so überwachsen und Nachtschatten, als Anführer des Wolkenclans konnte nur neidisch in die Ferne schauen, da in seinem Gebiet die Trockenheit herrschte. Seine Augen blickten suchend von oben herab und versuchten etwas Schatten und eventuell auch Moos und Mohnblumen zu erspähen. Er schnaubte wütend als er nichts enddeckte. Verdammte Savanne!, flüsterte er als er hunderte von Metern mit einem weiteren Flügelschlag hinter sich brachte. Nachtschatten war wegen seiner großen Schwingen ein hervorragender Flieger, weder an Geschick noch an Geschwindigkeit mangelte ihm. Er ließ sich etwas weiter hinab und suchte den Boden aus näherer Entfernung während er sich der Grenze zum Waldclangebiert immer weiter näherte. Die ersten grünen Gräser schossen aus der Erde, da, einige Büsche und dann lagen plötzlich Bäume vor ihm. Er ließ sich auf den Boden herab und atmete tief durch. Wald. Er könnte die frische Spüren die diesen Ort umgab, das Räuschen der Blätter im Wind und das plätschern der Bäche die diesen Wald durchstreiften; hier und da sogar ein Reh wie es sich durchs Dickicht zwang. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen. Keine Zeit zu jagen. , redete er sich ein als ihm die Fremde Drachen wieder einfiel. Moos. Ich brauche Moos. Langsam lunchte er über die Grenze.
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet So Jun 21, 2015 6:58 pm
Wirbelwind
Ich seufzte und sah in den Himmel. Viel zu warm heute. Kein Wunder das die Clan Drachen ihr Lager auf den Wolken hatten. Dort war es jedenfalls kühler als hier unten. Ich zog ein paar Meter weiter links vom schwrazen meine Bahn und suchte Moos. Aber wo sollen wir das hier auftreiben? ALs er landete folgte ich ihm und landete ebenfalls. "Ich hoffe doch es ist für euch in Ordnung das ich euch folge und helfen möchte?", fragte ich und hielt einen gewissen Abstand. Nicht das er mich doch noch vertreiben würde.
Nachtschatten Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Mo Jun 22, 2015 7:48 pm
Nachtschatten
Nachtschatten zuckte als er Wirbelwinds Stimme hörte. Ihm war die Kriegerin in seiner Konzentration gar nicht aufgefallen. Er lauschte zuerst, bevor er seinen langen Hals in ihre Richtung drehte. Wirbelwind., sagte er leise und nickte, dann blickte er wieder mit ernster Miene in die tiefen des Waldes die vor ihnen lagen. Er schaute kurz auf seinen Rücken und die großen Schwingen, die dort etwas ungeschickt zusammengefaltet lagen. Sich damit durch den Wald zu bewegen erwies sich schon bei vorigen Erkundungen durch den Waldclan als schwierig, da er aber jetzt ein kleines Stück hinein musste kam ihn die Schlanke Drachin sehr gelegen. Er hätte nur unnötige Geräusche verursacht bei den Versuch sich durch das Dickicht zu zwängen und lautlos zu bleiben. Er trat einige Stücke von der Grenze zurück und hob seinen Kopf in Richtung Himmel, wo er die Gerüche erneut prüfte. Grenzpatrouille wurde hier seit einiger Zeit nicht gemacht.... Es lag ein leichter Waldclan Duft in der Luft, doch er erwies sich als äußerst schwach. Er drehte sich zu Wirbelwind und sah dass sie Abstand gehalten hatte, sowohl beim Sprechen als auch bei der Entfernung; wahrscheinlich wollte sie ihm den höchstmöglichen Respekt zeigen. Nachtschatten war etwas verwundert dass er ihn mit der Höflichkeits Form ansprach doch meinte nicht zu hinterfragen. Endlich sprach er mit leiser Stimme: Ich denke es wäre eine gute Idee wenn du schnell dieses Gebiet erkundigst, nur ein paar wenige Meter über die Grenze, Moos gibt es hier genug und ich glaube Mohnblumen auch... Er prüfte die Gerüche erneut. Nichts Auffälliges in der Luft. Ich respektiere die Grenzen doch es handelt sich um einen Notfall. Wir müssen schnell sein.Und leise, fügte er in Gedanken hinzu, erneut auf seine Schwingen schauend. Doch das bin ich mit den Dingern kaum...
Wirbelwind Admin
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Thema: Re: Wolkenclan~Gebiet Mi Jul 01, 2015 9:25 pm
Wirbelwind
Ich nickte leicht und schlich an ihm vorbei. "Ist praktisch wenn man eine Streunerin ist oder?", fragte ich leise und sah mich um. Dann rupfte ich etwas Moos hinaus und warf es zu Nachtschatten herüber. Ich schlich mich weiter ins Dickicht und pflückte ein paar der Mohnblumen und kehrte dann um. Ich schüttelte mich dann kurz um den Gestank vom WaldClan wieder los zu werden. Ich konnte diesen Clan noch nie ab. Das ist mir dort alles viel zu eng! Erhobenden Hauptes kehrte ich der Grenze den Rücken zu und trottete dann zu Nachtschatten. Da ich die Blumen im Maul hatte deutete ich fragend aufs Moos und dann zu ihm.
Nachtschatten Admin
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Nachtschatten nickte und lächelte als er die flinke Drachin in das Dickicht sah und war überrascht wie schnell sie schon wieder vor ihm stand. Er dauerte einen Moment als er bemerkte dass das vom ihm verlange Moos schon vor seinen Pranken lag. Ruckartig, aus seinem Erstaunen erwachend, packte er das Moos mit seinen Vorderarmen und winkte Wirbelwind zu ihm als er sich in die Luft zu heben begab. Er wollte so schnell wie möglich wieder zurück im Lager sein, er hoffte die Drachin würde ihm folgen.